Mit der Kapitulation der Deutschen stand die Widerstandsbewegung auch vor der großen Aufgabe, die vielen deutschen Truppen im Land zu bewältigen. Diese wurden entwaffnet und nach kurzer Inhaftierung zur großen Freude der Bevölkerung nach Süden geschickt.
Inger, geb. 1933 (Dragstrup)
"Ich war zufällig in der Stadt Dragstrup, als [die Deutschen] mit all ihrem Gepäck nach Hause gingen. (...) Jetzt konnten sie gut abdampfen!"
Hans Ulrik, geb. 1937 (geboren in Kopenhagen, jetzt wohnhaft in Helsinge)
"[Die Deutschen] sahen ziemlich schlapp aus, wenn sie keinen Helm aufhatten und keine Waffen bei sich hatten. Dann sahen sie wirklich nach nichts aus. Ich glaube tief im Inneren waren sie sehr froh, dass Hitler rausgeschmissen wurde. (...) Es gab nichts anderes zu tun, als sich zu verabschieden und für dieses Mal zu danken."
Ernestine Margrethe, geb. 1935 (Kinderheim Soliden in Kopenhagen, jetzt wohnhaft in Helsinge)
"Ich erinnere mich, dass die Deutschen sich nach Hause schlichen. Ich fand es ein bisschen schade für sie, denn nicht alle von ihnen waren böse, dachte ich damals als Kind."
Gefangene deutsche Soldaten im Hof des Helsinge Gasthofs